Von Christiane Freihold

KI in der Schule

„Was, wenn alle ihre Hausaufgaben nur noch mit KI machen? Das geht ja gar nicht!“ Die Auseinandersetzung mit KI in der Schule ist zunächst einmal von Vorbehalten geprägt. Dabei stellt sie eine Chance und Herausforderung dar, die nicht nur mit Verboten beantwortet werden sollte.

Ähnlich wie bei der Einführung von Computern und Smartphones wäre es ein Fehler, den Schülern und Schülerinnen nicht die notwendige kritische und zielgerichtete Nutzung von KI in der Schule beizubringen. Ein bloßes Verbieten wird die Kluft zwischen schulischer Bildung und der digitalen Lebenswelt der Schüler unüberbrückbar vergrößern.

Stattdessen sollte KI sinnvoll in den Unterricht integriert werden, etwa durch Lernprogramme, die individualisiertes Lernen fördern, und durch Einheiten, die den kritischen Umgang mit KI und deren ethische Aspekte vermitteln. Wenn KI Hausaufgaben besser erledigen kann als die Schüler und Schülerinnen, stellen sich zuerst einmal die Fragen nach der Qualität der Aufgabenstellung und darüber hinaus nach dem Sinn von Hausaufgaben allgemein.

Es wird jedenfalls nichts bringen, wenn man die Augen vor der neuen Technologie verschließt und KI aus der Schule verbannt. Sie ist da, und sie ist gerade dabei, insbesondere das Lernen zu revolutionieren und zu vereinfachen. Genau dafür sollten wir sie auch nutzen.

Unser Tipp: Gerade für die Vorbereitung auf Klassenarbeiten und Klausuren kann die KI Wunder bewirken. In Mathe vergleichen unsere Kinder bspw. ihre Lösungen bei Übungsaufgaben mit denen der KI und lassen sie auswerten, wo sie Fehler gemacht haben und sich Tipps geben, wie sie sie vermeiden können.
Zum Beispiel mit https://photomath.com

Mit diesem Artikel beenden wir die Blog-Reihe zum Thema „Psychologische Komponente von KI – in und bei der Arbeit„. Wer die ersten Artikel verpasst hat, kann hier zum Beginn der Blog-Reihe gelangen.

Foto von wikipedia und pexels

Psycho-Hacks vom rosaroten Elefanten

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Christiane Freihold
Als Psychologin (Diplom) und systemische Beraterin mit Linien- und Beratungserfahrung in mittelständischen Unternehmen, Konzernen und Behörden möchte ich einen Beitrag dazu leisten, dass wir beruflich und privat neugierig aufeinander bleiben, uns gegenseitig besser verstehen, auf Bedürfnisse des Gegenübers angemessener reagieren und die Welt ein Stück fröhlicher und lebenswerter machen.

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