Von Christiane Freihold

Angst am Arbeitsplatz entgegenwirken

Um Angst am Arbeitsplatz entgegenzuwirken, eignet sich nicht nur ein regelmäßiger Blick auf die Belastungen der eigenen Mitarbeitenden, sondern auch das Instrument der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung. Diese ist übrigens im Arbeitsschutzgesetz für alle Arbeitgeber vorgeschrieben. Wenn ihr mehr über das Vorgehen wissen wollt, verlinken wir euch hier unsere Homepage zu diesem Thema:

Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung

Frustrierte Mitarbeiter, sinkende Produktionsleistungen und steigende Fehlzeiten sind oft Ausdruck von belastenden Arbeitsbedingungen. Schaffen Sie in ihrem Unternehmen ein gesundheitsstärkendes Arbeitsumfeld, indem…Read more

Angst am Arbeitsplatz entgegenwirken, indem Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen psychologische Unterstützung angeboten wird

Neben den organisatorischen Maßnahmen, die ein Unternehmen zur Angstreduktion ergreifen kann, gibt es auch individuelle Strategien, bei denen Mitarbeiter den Umgang mit Angst erlernen können.

Zunächst ist es für die Mitarbeitenden wichtig, den Kreislauf der Angst zu begreifen:

Der Angstkreislauf beschreibt, wie die Wahrnehmung und die kognitive Bewertung der Situation „Jetzt wird es gefährlich!“ zu dem Gefühl der Angst führt und dadurch körperliche Veränderungen ausgelöst werden, die sich dann zu unangenehmen körperlichen Symptomen entwickeln können.

So kann die Wahrnehmung, dass man einen Fehler gemacht hat, nach der kognitiven Bewertung, dass man sich in der Position keinen Fehler erlauben kann, zu der Angst führen, eine Abmahnung oder Kündigung zu erhalten. Diese Angst kann zu einem erhöhten Puls führen, der dann nach einiger Zeit zu einem erhöhten Blutdruck oder Herzrasen führen kann.
Tritt so ein Kreislauf bei Mitarbeitenden auf, ist es wichtig, über die kognitive Bewertung zu sprechen. Ist die Erwartungshaltung des Chefs wirklich, dass keine Fehler gemacht werden dürfen oder spielt sich dieses Szenario nur im Kopf des Mitarbeitenden ab? Hier spielt die Fehlerkultur eines Unternehmens eine entscheidende Rolle.

Zusätzlich können akute Ängste nachweislich durch folgende Atemtechnik verringert werden.

Wenn Mitarbeitende lernen, mit Angst umzugehen, können sie produktiver und zufriedener arbeiten.

Foto: pixabay

Psycho-Hacks vom rosaroten Elefanten

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Christiane Freihold
Als Psychologin (Diplom) und systemische Beraterin mit Linien- und Beratungserfahrung in mittelständischen Unternehmen, Konzernen und Behörden möchte ich einen Beitrag dazu leisten, dass wir beruflich und privat neugierig aufeinander bleiben, uns gegenseitig besser verstehen, auf Bedürfnisse des Gegenübers angemessener reagieren und die Welt ein Stück fröhlicher und lebenswerter machen.

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