altes Werkzeug
Von Christiane Freihold

Arbeiten unter neuen Anforderungen

Der zentrale Punkt ist, dass Unternehmen ihren Mitarbeitenden zeigen: „Wir verstehen, dass sich die Zeiten verändert haben und wir werden uns gemeinsam mit euch auf den Weg machen, um Arbeit unter den neuen Anforderungen und Gegebenheiten der VUKA-Welt (volatil, unsicher, komplex und ambivalent) möglich zu machen und gut zu gestalten.“

Partizipation

Dazu braucht es zunächst Methoden der Partizipation, um zu verstehen, was die Mitarbeiter*innen aktuell benötigen, um gut arbeiten zu können. Und diese Einbeziehung der Mitarbeiter*innen ist mehr als ein analytisches Instrument, sie ist schon Intervention und Methode eines veränderten Mitarbeiterverständnisses und setzt genau an dem Prinzip Selbstwirksamkeit an. (Siehe hierzu auch die folgenden Blog-Artikel Zusammenhang zwischen Arbeitszufriedenheit und Produktivität und Führung in Zeiten von Veränderung)

Mitarbeiter*innen wollen Gehör finden und einbezogen werden in die Gestaltung ihrer Arbeitsprozesse, Arbeitstätigkeiten, Arbeitszeiten und Arbeitsbedingungen und das nicht nur einmalig in einem Veränderungsprojekt. Sie möchten sich dauerhaft und kontinuierlich bei ihrer Arbeit selbstwirksam erleben. Hier gibt es ein breites Angebot von Partizipationsmethoden und -tools – von einer mehrtägigen Mitarbeiterklausur bis zu einfachen Befragungs-Apps.

Offenheit für Neues

Darüber hinaus benötigen Führungskräfte die Offenheit, immer wieder auch außerhalb des Bekannten und Bewährten zu denken – Corona hat uns in dieser Hinsicht ja vielfach die Augen geöffnet und so manch einer hätte vor der Pandemie den Untergang seines Unternehmens beschworen, wenn Mitarbeiter*innen von zu Hause arbeiten dürften.

Aber hier gibt es noch viel mehr zu entdecken in der Art und Weise, wie Arbeit strukturiert und gestaltet werden kann. Und eines ist wichtig: Die Situation, die wir jetzt haben, hat es noch nie vorher gegeben. Daher müssen wir neue Lösungen finden, die wahrscheinlich noch nicht erprobt wurden.

Fehlertoleranz

Wenn ich neue Dinge ausprobiere, werde ich Lernschleifen benötigen und Fehler machen. Und aus jeder Schleife werden die Mitarbeiter*innen und das Unternehmen etwas mitnehmen. Das zu erkennen und wertzuschätzen, ist in vielen deutschen Unternehmen noch eine große Herausforderung.

Foto von Şahin Sezer Dinçer auf Unsplash

Psycho-Hacks vom rosaroten Elefanten

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Christiane Freihold
Als Psychologin (Diplom) und systemische Beraterin mit Linien- und Beratungserfahrung in mittelständischen Unternehmen, Konzernen und Behörden möchte ich einen Beitrag dazu leisten, dass wir beruflich und privat neugierig aufeinander bleiben, uns gegenseitig besser verstehen, auf Bedürfnisse des Gegenübers angemessener reagieren und die Welt ein Stück fröhlicher und lebenswerter machen.

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