Von Christiane Freihold

Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung

Wir möchten den Blog dazu nutzen, um die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung vorzustellen, die wir aktuell in Firmen, Verkehrsbetrieben und Bildungsorganisationen durchführen.

Beim Blättern durch die Zeitung ist uns die Schlagzeile „Krankenstand erreicht Rekordwert“ aufgefallen: Die darunter abgebildete Grafik zeigte den Durchschnittswert des Krankenstandes der DAK-Versicherten, der von 3,8 % im Jahr 2012 auf 5,5 % im Jahr 2023 gestiegen ist. Der Sprung von 2021 mit 4,0% zu 2022 mit 5,5% ist dabei besonders auffällig.


Bemerkenswert finden wir auch, dass der Anteil der Fehltage durch psychische Erkrankungen seit 2012 bis 2022 von 204 Tage im Jahr (pro 100 Versicherten) auf 301 Tage im Jahr (pro 100 Versicherten) um 48 % gestiegen ist.
Das zeigt uns, dass Gesundheit von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein zentrales Thema ist und der Umgang damit in Zukunft über Erfolg und Misserfolg von Unternehmen entscheiden kann.


Das Instrument Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung ist für Unternehmen und Mitarbeitenden deshalb so wertvoll, weil die Studienergebnisse zu den Fragen: Was macht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zufrieden? Was hält sie gesund? und Was motiviert Mitarbeitende? Was steigert die Leistungsbereitschaft? fast deckungsgleich sind. So erzielen wir eine klassische win-win Situation und bringen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Führungskräfte über diese wichtigen Fragen ins Gespräch.

Unser Vorgehen ist 5-stufig:

  • Screening der aktuellen psychischen Belastungssituation mit einem Fragebogen (Mit allen Mitarbeitenden)
  • Führungskräfte-Workshop „Führungsaufgabe Gesundheit“
  • Mitarbeiter-Workshops zur Identifizierung der konkreten Belastungsaspekte und Ressourcen
  • Workshops mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Führungskräften zur Maßnahmenentwicklung
  • Follow up-Workshop (nach 3-6 Monaten) mit Mitarbeitenden und Führungskräften zur Evaluation der Maßnahmenumsetzung

Titelbild: pexels-andrew-neel-3132388.jpg

Psycho-Hacks vom rosaroten Elefanten

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Christiane Freihold
Als Psychologin (Diplom) und systemische Beraterin mit Linien- und Beratungserfahrung in mittelständischen Unternehmen, Konzernen und Behörden möchte ich einen Beitrag dazu leisten, dass wir beruflich und privat neugierig aufeinander bleiben, uns gegenseitig besser verstehen, auf Bedürfnisse des Gegenübers angemessener reagieren und die Welt ein Stück fröhlicher und lebenswerter machen.

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