Scheitern gehört zu unseren größten Ängsten. Tag für Tag setzen wir uns selbst unter Druck, durchleben schlaflose Nächte und vermeiden Situationen, in denen uns der Erfolg nicht sicher scheint. Dabei führt der Weg oft eben genau über das Scheitern zum Erfolg.
Paradoxerweise verbrauchen wir enorme Mengen an Energie, um unsere selbst gesteckten Ziele zu erreichen. Studien und Lebensläufe berühmter Persönlichkeiten zeigen, dass Scheitern ein wichtiger Katalysator zum Erfolg ist. Winston Churchill hat es einmal auf den Punkt gebracht: „Erfolg besteht darin, von Fehlschlag zu Fehlschlag zu gehen, ohne die Begeisterung zu verlieren.“ In unseren nächsten Blog Artikeln widmen wir uns genau diesem Thema: Wie scheitern wir erfolgreich? Und wie kann eine neue Perspektive auf das Scheitern nicht nur Ängste abbauen, sondern den Weg zu mehr Erfolg ebnen?
Jedes Unternehmen und jede Organisation hat eine Fehlerkultur, die maßgeblich darüber entscheidet, wie sich Mitarbeitende fühlen, wenn sie mal danebenliegen. Eine zentrale Erkenntnis hierbei ist, dass Fehler einfach menschlich sind und die Erwartung, perfekt zu sein, schlicht unrealistisch ist.
Es geht also weniger darum, Fehler zu vermeiden, sondern vielmehr darum, wie wir mit ihnen umgehen. Schäme ich mich so sehr für meine Fehler, sodass ich sie lieber vertusche, oder kann ich offen damit umgehen und ein Umfeld schaffen, in dem nicht nur ich, sondern auch andere daraus lernen können?
Im „Fehlerkultur Report 2023“ von EY wurden etwa 1000 Mitarbeiter*innen und Führungskräfte unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse sind aufschlussreich und zugleich alarmierend: 65 % der befragten Führungskräfte gaben an, ihre Fehler nicht einzugestehen – im Finanzbereich sogar 82 %.
Die Angst vor möglichen Konsequenzen ist hier der dominierende Faktor. Diese Zahlen verdeutlichen eindrücklich, wie das Verhalten der Führungskräfte eine Vorbildfunktion einnimmt und somit maßgeblich die gesamte Unternehmenskultur prägt.
Doch was können wir aus diesen Erkenntnissen ableiten? Einerseits können wir gezielt nach wiederkehrenden Fehlermustern suchen und darauf aufbauend Metaproblemlösungen entwickeln, die diese Muster reduzieren. Andererseits ist es entscheidend, aus gemachten Fehlern zu lernen und kontinuierlich Verbesserungen anzustreben. Letztendlich liegt der Schlüssel zu nachhaltigem Wachstum und Erfolg in der Fehlerkultur eines Unternehmens.
Auch in unseren nächsten Blog Artikeln widmen wir uns genau diesem Thema: Wie kommen wir über das Scheitern zum Erfolg? Und wie kann eine neue Perspektive auf das Scheitern nicht nur Ängste abbauen, sondern den Weg zu mehr Erfolg ebnen?
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