In unserem März-Newsletter ging es um das Feiern. Eine Sache, die während der Corona-Pandemie definitiv auf der Strecke geblieben ist. Dort haben wir den Psycho-Fail: „Hauptsache, es gibt irgendeine Betriebsfeier – die Stimmung liegt dann sowieso in den Händen der Mitarbeiter*innen“ beschrieben und Lösungen dafür gefunden.
Hier nun zwei weitere typische Fails von Betriebsleitern und Führungskräften, wenn es um das Feiern geht:
Psycho-Fail #2:
Betriebsfeiern sind dafür da, dass sich die Mitarbeiter*innen auf Kosten des Unternehmens mal richtig durchfuttern und amüsieren können.
Unboxing Psychology
Die psychologische Studienlage ist sehr umfangreich und bescheinigt, dass Betriebsfeiern viele positive Effekte auslösen können, die auch dem Unternehmen nutzen (z.B. Arbeitszufriedenheit, Identifikation mit dem Unternehmen, Steigerung der Arbeitsleistung und Steigerung der Mitarbeitermotivation).
Psycho-Hack:
Mindestens einmal im Jahr eine Unternehmensfeier planen, zu denen die Mitarbeiter aller Abteilungen eingeladen sind (Leiharbeiter und Mitarbeiter eng verbundener Fremdfirmen bitte nicht vergessen). Mindestens eine weitere Feier sollte es in den Abteilungen geben, diese soll von den Mitarbeitern inhaltlich geplant und vorbereitet werden – ein Budget dafür sollte es dennoch geben.
Psycho-Fail #3:
Auf einer Betriebsfeier bleibt doch jeder in der Blase seiner Abteilung.
Unboxing-Psychology
Stimmt – erstmal suchen wir natürlich das Vertraute und scheuen Veränderungen und das Fremde in Form von Personen aus anderen Abteilungen oder Hierarchien.
Psycho-Hack:
Schafft mit Aktionen und Spielen, Anlässe, wo jede*r Mitarbeiter*in auch mal ein vertrautes Umfeld verlässt. Zum Beispiel eignen sich Teamspiele wie Tischkicker, Fußball oder Bowlen sehr gut. Wichtig: Überlasst die Teamzuordnung nicht den Mitarbeiter*innen, sondern mischt bewusst. Auch gemeinsame Aktivitäten eignen sich sehr gut zum Kennenlernen, z.B. Kochen oder ein Kunstwerk an einer Firmenwand gestalten.