Von Christiane Freihold

„Pubertät“ – den Blick auf die Werte und Ziele richten

Der Sportverein wird verlassen, das Instrument aufgegeben und viel weniger Freunde klingeln an der Tür als früher. Eltern von Jugendlichen kennen diese Situationen und nicht selten machen wir uns Sorgen, ob das denn noch normal ist oder die Kinder nicht gerade den rechten Weg verlassen – Pubertät.

„Aber Du hast doch früher so gerne…..“, „Du warst so gut in……..“, „Was ist eigentlich mit Jasper……?“ führen nur zu einem mürrischen Brummeln oder einem „Das ist meine Sache! – halt Dich da raus!“. So schwer es uns auch mit unseren eigenen Kindern fällt, hier ruhig und gelassen zu bleiben: Von außen betrachtet ist das alles ein wichtiger Schritt in der Entwicklung.

Die Trennung von Aktivitäten und Kontakten, die nicht mehr passen oder in der aktuellen Phase nicht guttun, schärfen das Profil auf dem Weg zu einem souveränen und selbstbewussten Erwachsenen. Und wann kippt es wirklich? Wenn tatsächlich frühere Aktivitäten ausschließlich durch Medienkonsum ersetzt werden, müssen wir reagieren. Denn auch Kinder werden von ihrem Bauchgefühl manchmal in die Irre geleitet und brauchen unsere Unterstützung beim Fokussieren.

Noch nie hat es für Menschen so viel Auswahl und Ablenkungsmöglichkeiten gegeben wie heute. Daher benötigen wir mehr denn je die Fokussierung auf Ziele und Werte. Das gilt für Unternehmen genauso wie für unsere Kinder und uns persönlich. Es lohnt sich in regelmäßigen Abständen einen Blick auf die eigenen Ziele und Werte zu richten.

Eine Übung zur persönlichen Kursüberprüfung kann mit Jugendlichen ein guter Ausgangspunkt für Gespräche sein. Wir haben euch hier eine Übung dazu verlinkt.

Foto: pexels-daisy-anderson-5582249

Psycho-Hacks vom rosaroten Elefanten

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Christiane Freihold
Christiane Freihold
Als Psychologin (Diplom) und systemische Beraterin mit Linien- und Beratungserfahrung in mittelständischen Unternehmen, Konzernen und Behörden möchte ich einen Beitrag dazu leisten, dass wir beruflich und privat neugierig aufeinander bleiben, uns gegenseitig besser verstehen, auf Bedürfnisse des Gegenübers angemessener reagieren und die Welt ein Stück fröhlicher und lebenswerter machen.

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