Menschen sind Gewohnheitstiere und jede Form von Veränderung (selbst positive) löst zunächst Stress aus. Wenn wir Menschen durch Veränderungsprozesse führen wollen, müssen die Mitarbeitenden als erstes verstehen, warum eine Veränderung notwendig ist und welchen konkreten Nutzen sie davon haben.
Psycho-Fail Veränderung: Oft machen Menschen einen kognitiven Fehler: Sie vergleichen das aktuelle mit dem veränderten Leben und bleiben lieber beim Altvertrauten.
Unboxing Psychology: Natürlich ist es schöner, in einem gemütlichen Tempo zu wandern (aktuelles Leben) als sich zu beeilen (verändertes Leben). Wenn ich aber als Alternative das Wandern im strömenden Regen (Leben mit veränderten Außenfaktoren) in Aussicht habe, dann werde ich mich eher für das schnellere Wandertempo entscheiden und damit für eine gemütliche Tasse Kaffee im Trockenen (persönlicher Nutzen)
Psycho-Hack: Realistisch und richtig ist allerdings das aktuelle mit dem zukünftigen Leben zu vergleichen, in dem es veränderte Außenfaktoren gibt. Die Aufgabe von Führungskräften ist also, ihren Mitarbeitern zu erklären, warum eine Veränderung für das Unternehmen notwendig ist, was passiert, wenn sich nichts verändert und was die Mitarbeiter konkret und persönlich davon haben, sich zu verändern.
Wie man in Veränderungssituationen gezielt psychologisch unterstützen kann, haben wir in früheren Blog-Artikeln schon mal beschrieben, daher verlinken wir euch diese direkt hier: Wie Mitarbeiter digitaler werden und Positive Kommunikation in Veränderungssituationen.